Sonntag, 3. Dezember 2017

Bambi und der Wolf

„Sie hatte große schwarze Augen – wie das Universum.“ (Johnny Malta)
Ein Bekannter von mir hatte über einige Jahre eine Beziehung mit einer jüngeren alleinerziehenden Mutter, die sich mit einem Halbtagsjob und ohne Unterhaltszahlungen durchs Leben schlug.
Sie träumte von einem gemeinsamen Haus und hoffte, er würde sich um ihre beiden Kinder kümmern. Mir hat sie gesagt, sie würde ihn lieben und wollte mit ihm alt werden.
Er hat mir gegenüber die Beziehung als Fickfreundschaft bezeichnet. Für ihn als VWL-Professor ein gutes Geschäft: eine Einladung zum Abendessen pro Woche, dann eine gemeinsame Nacht. Pizza gegen Sex.
Es hat lange gedauert, bis sie begriffen hat, dass es ihr wie ihren vielen Vorgängerinnen ergangen war – trotz meiner ausdrücklichen Warnung. Der Typ ist schon immer so gewesen, habe ich ihr erklärt. Ich kenne ihn seit der Schule. Er interessiert sich nicht für den Menschen hinter der Möse. Sie ließ es noch eine Weile zu, dass er seine sexuelle Notdurft in ihr verrichtete. Jetzt hat sie ihn endlich verlassen.
Ultra Nate – Free. https://www.youtube.com/watch?v=utddSTvRvrg

4 Kommentare:

  1. Herr Professor hat dabei Glück gehabt.Sie hätte ihm eine Schwangerschaft als Druckmittel anhängen können.Oder ist Er klugerweise sterilisiert?

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    1. Nein. Aber genau dieses Szenario habe ich ihm prophezeit. Jetzt hat Bambi einen anderen Wolf.

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  2. Inwiefern interessiert sie der Mensch hinter dem Versorger?

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    1. Bambi hat von großer Liebe gesprochen. Ob es stimmt, kann ich natürlich nicht mit letzter Sicherheit sagen. Für den Wolf ging es um Triebabfuhr. Ich kenne ihn vierzig Jahre ...

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